Our Story
Pianist, Sänger, Jam-Leader, Komponist und Produzent ANDY BOLLER, geboren 1954 und aufgewachsen in Springfield, USA, wurde nach seiner Schulzeit Berufsmusiker. Er sagt: «Ich habe nie etwas anderes gemacht, als Klavier spielen.» Er hat 2000 Songs im Repertoire. Nebst seinem Wissen über Harmonielehre in Jazz sowie in Klassischer Musik beherrscht er das Southern-Timing auf den verzögerten zweiten Schlag, ohne schneller oder langsamer zu werden.
Der Recording Artist, Barpianist und John Sinclair-Insider hatte in früheren Jahren schon Rock'n'Roll-Pionier für mehrere Konzerte von Bo Diddley begleitet. Er war Supporting-Act für für Grössen wie BB King und Mose Allison. In den 90er Jahren übersiedelte er nach Basel. Von dort aus tourte er während Jahrzehnten durch Europa. Seine Wohnung behielt er in Basel, obgleich er später seine Frau in New Orleans heiratete. Zu neuer Bekanntheit gelangte Andy Boller mit einem Auftritt in der PRO7- TV-Show «Voice Of Germany» am 5. November 2020.
Gitarrist FELIX HOHL aus Basel zählt seit den frühen 80ies (u.a. bei Bo Katzman, Duo Fischhohl, Heinz Flückiger) landesweit zur Oberliga der Gitarristen. Er sagt intuitiv mit wenig Tönen auf wenig Saiten mehr als andere mit vielen Anschlägen. Mit dem URBAN COUNTRY CLUB hat er seine eigene Band.
Gitarrist FELIX HOHL aus Basel zählt seit den frühen 80ies (u.a. bei Bo Katzman, Duo Fischhohl, Heinz Flückiger) landesweit zur Oberliga der Gitarristen. Er sagt intuitiv mit wenig Tönen auf wenig Saiten mehr als andere mit vielen Anschlägen. Mit dem URBAN COUNTRY CLUB hat er seine eigene Band.
Mit den Jahrzehnten auf der Bühne und im Studio gestaltete er sein Gitarrenspiel zunehmend Roots-orientiert. Zwar ist er Techniker auf der Gitarre. Aber er ist ideenreich und hört tiefer, länger sowie konzentrierter zu, als das andere Gitarristen. Entsprechend fasziniert etwa sein Intro-Riff bei Nummern wie «Johnny Be Gode». Er spielt so, dass man den Planet Erde vergisst. Die Baselbieter Blues-Ikone Chicago Dave schrieb: «Felä Hohl und seine Telecaster sind und bleiben Kult. Genial authentisch.» Seit Jahren steht Felix Hohl der Band TAKE THE 55 seit Jahren nahe. Mit dem Pedal Steeler Lo Trottmann und Bassist Surbeck absolvierte er 2012 und 2015 zwei Tourneen mit Swamp-Pionier Joe Douglas aus Louisiana. Douglas führte Hohl, Trottmann und Surbeck in die tiefen Geheimnisse der Southern Musik ein. Im April 2019 hat Felix Hohl sein Commitment als festes Mitglied der Band bekannt gegeben. Felix Hohl ist nicht nur der Gitarren-Master dieser Band. Als Betreiber des Aufnahme-Studios Tonton in Basel ist er auch innovativer Tontechniker. Am Equalizer beweist er absolutes Musikgehör. Für jede Raumakustik erzielt den optimalen Sound.
LO TROTTMANN, Pedal Steeler, und Bassist WILLIE SURBECK kennen sich bereits seit 1993 durch Zusammenarbeit im Laufental bei «Tennesse Wine», später «Freewheelin’ Blues Band» und den «Rollin' Fifties».
Beide befassen sich seit den 70er Jahren mit der Herkunft und Geschichte des Blues, Soul und Rock'n'Roll. Beide wurden inspiriert durch Chuck Steiner, Basler Impressario und Promotor der Musikerszene aus Nashville. Lo Trottmann wurde häufig gebucht von zahlreichen Stars der CH-Country Szene wie Susanne Klee, John Brack, Tony Lewis, Heinz Flückiger, Jeff Turner u.a. Trottmann zählt in der Szene zu den besten Pedal Steel Playern der Schweiz. US-Country Singer/Songwriter Tony Lewis sagt: «Lo ist für mich immer first call.» Surbeck besuchte seit 2002 neun Mal Louisiana und lebte dort teils mehrere Monate. Dort trat er mit diversen Sänger und Bands auf, unter anderem mit Duane Jarvis, Lee Benoit, Leroy Thomas, Sheryl Cormier, Joe Douglas, Speed Sparks, James Hand, Jay Nazz oder Joe King Currasco.
Schlagzeuger LOUIE MAIELLO, geboren in New York, verbrachte Kindheit und Schulzeit im Stadtteil Brooklyn, welcher zur Bronx angrenzt. Er hatte als Drummer der New Yorker «Roustabouts» die Bühne des CBGB-Clubs mit den ganz grossen der US-Underground-Rockszene geteilt. «Ramones», «The B-52s», «The Heartbreakers». Er hat in den legendärsten Clubs der amerikanischen Ostküste gespielt und die Säle zum Kochen gebracht.
Zu Blütezeiten des «Atlantis» und seinem legendären Chef Edi Cassini kam der New York-Drummer nach Basel. Da blieb er und donnerte mit Dale Powers durch das Land der Uhren, Käse und Schokolade. Er spielt extrem straight mit viel Energie, aber Gleichmassen sensibel. Maiello beherrscht Pauke und auch das Laid-Back Phrasing auf Trommel und High-Hat. «That comes from my dad. He used to work as Jazz-Trumpet player. That is the southern part in me.» Er schafft die Verzögerung auf den zweiten und vierten Schlag, ohne langsamer zu werden. Das merkte auch die New Orleans-Legende Jon Cleary. Der Piano-Mann engagierte Louis für 16 Konzerte. Der New Yorker übt jeden Tag in seiner Wohnung mehrere Stunden Schlagzeug und macht hartes Body Building. Louis Maiello ist Drummer der Extraklasse. Er verabscheut zu viele Bandproben. Sein Credo: «You just have to listen, isten, isten, listen!» In Basel zählt er zu den meist gesehenen Schlagzeugern. Er ist ferner Mitglied der «Roustabouts», macht bei temporären Projekten mit und taucht an manchen Jam Sessions auf. Louis ist passionierter Co-Kart-Driver und hält zwei Riesenschlangen in seiner Wohnung. Im Sommer 2024 verlor die Band mit Louie das erforderliche Einvernehmen punkto Lautstärke des Schlagzeugs. So kam es zur Trennung.
THE TEACHER FROM LOUISINA
Beteiligt an der Gründung der Band war indirekt auch der Cajun-Pionier JOE DOUGLAS aus dem ehemaligen Plantagen- und Crawfish Dorf BREAUX BRIDGE bei Lafayette, Louisiana. Willie Surbeck wurde von Joe Douglas in dessen Landgut bei Breaux Bridge auf Vermittlung des Tabasco-Konzerns für einige Jam Nights nach Louisiana zum Bayou Teche eingeladen.
Die Begegnung hatte Folgen. Kurz darauf, in den Jahren 2012 und 2015 buchte Douglas Bassist Surbeck mit den Pedal Steeler Lo Trottman für zwei Tourneen. Auf der zweiten Tour zog er zudem für einige Konzerte den Rollin' Fifties-Frontmann Denis Kaech zu. Wer diese eruptive Entladung von 60 Jahren Rock'n'Roll miterlebt hat, kann das nie mehr vergessen. Douglas wurde noch einmal jung. Man merkte, dass er Erlebniszeuge bei der Entstehung des Rock'n'Roll in Louisiana 1955 war. Was Surbeck mit Trottmann mit Douglas erlebten, resümierte Tour-Drummer Sam Dühsler wie folgt: «Der simple Cajun-Rhythmus ist extrem kompliziert in seiner Umsetzung, die genaue Phrasierung kann nicht notiert werden. Das rhythmische Zusammenspiel der einzelnen Instrumente erinnert an inneinandergreifende Zahnräder. Es ist für mich eine unbezahlbare Bereicherung, dieses Wissen direkt von Joe entgegennehmen zu dürfen.»
Geboren auf einem Hausboat am Atchafalaya-River ohne Hebamme, während unter seiner Wiege die Alligatoren auf Beute lauerten. Er arbeitete als Kind mit 12 Jahren auf den Baumwollfeldern unter gleissender Sonne, auf Augenhöhe mit der schwarzen Bevölkerung. Bereits 13-jährig hatte er seine eigene Band. Das war bevor Chuck Berry und Elvis Presley bekannt wurden. Da mittlerweile fast die ganze Szene um ihn weggestorben ist, gehört Joe Douglas heute zu den ganz wenige Musikern, welche heute noch als Erlebniszeugen sagen können, wie der Übergang vom Cajun-Beat zum Rock'n'Roll passierte, was der Kick dabei war und wie die Revolution mit dem Achtel-Beat abging. Somit sickern jetzt noch einige Geheimnisse vom unteren Mississippi nach Basel.
Joe Douglas hat mit seiner Energie und seinen Skills den Funken für TAKE THE 55 gezündet. In seinem Haus bei diesen 700 jährigen Eichen (Bild unten) verbrachte Surbeck vier Monate. Douglas sagte: «You are my guest, as long as I live. You know that.»
Joe - we will never forget you!
Die Begegnung hatte Folgen. Kurz darauf, in den Jahren 2012 und 2015 buchte Douglas Bassist Surbeck mit den Pedal Steeler Lo Trottman für zwei Tourneen. Auf der zweiten Tour zog er zudem für einige Konzerte den Rollin' Fifties-Frontmann Denis Kaech zu. Wer diese eruptive Entladung von 60 Jahren Rock'n'Roll miterlebt hat, kann das nie mehr vergessen. Douglas wurde noch einmal jung. Man merkte, dass er Erlebniszeuge bei der Entstehung des Rock'n'Roll in Louisiana 1955 war. Was Surbeck mit Trottmann mit Douglas erlebten, resümierte Tour-Drummer Sam Dühsler wie folgt: «Der simple Cajun-Rhythmus ist extrem kompliziert in seiner Umsetzung, die genaue Phrasierung kann nicht notiert werden. Das rhythmische Zusammenspiel der einzelnen Instrumente erinnert an inneinandergreifende Zahnräder. Es ist für mich eine unbezahlbare Bereicherung, dieses Wissen direkt von Joe entgegennehmen zu dürfen.»
Geboren auf einem Hausboat am Atchafalaya-River ohne Hebamme, während unter seiner Wiege die Alligatoren auf Beute lauerten. Er arbeitete als Kind mit 12 Jahren auf den Baumwollfeldern unter gleissender Sonne, auf Augenhöhe mit der schwarzen Bevölkerung. Bereits 13-jährig hatte er seine eigene Band. Das war bevor Chuck Berry und Elvis Presley bekannt wurden. Da mittlerweile fast die ganze Szene um ihn weggestorben ist, gehört Joe Douglas heute zu den ganz wenige Musikern, welche heute noch als Erlebniszeugen sagen können, wie der Übergang vom Cajun-Beat zum Rock'n'Roll passierte, was der Kick dabei war und wie die Revolution mit dem Achtel-Beat abging. Somit sickern jetzt noch einige Geheimnisse vom unteren Mississippi nach Basel.
Joe Douglas hat mit seiner Energie und seinen Skills den Funken für TAKE THE 55 gezündet. In seinem Haus bei diesen 700 jährigen Eichen (Bild unten) verbrachte Surbeck vier Monate. Douglas sagte: «You are my guest, as long as I live. You know that.»
Joe - we will never forget you!